Bildende Kunst

 

IDA DEHMEL-Kunstpreis der GEDOK


Zum 150. Geburtstag von Ida Dehmel (1870 – 1942) lobte der Bundesverband GEDOK, Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V., 2020 erstmals den IDA DEHMEL Kunstpreis der GEDOK als Sonderpreis für Bildende Kunst aus. Der Preis soll zur Sichtbarkeit der kreativen Arbeit von Künstlerinnen und ehrenamtlich unentgeltlichen Engagements als Säule kulturellen Lebens in der Zivilgesellschaft beitragen. Als Zeichen der Solidarität zwischen Kunstförderinnen und Künstlerinnen erinnert er an Ida Dehmel als Gründerin des in seiner Struktur bis heute einzigartigen GEDOK-Netzwerkes.

Ausgezeichnet wird das Gesamtwerk einer Künstlerin, die auch über einen interdisziplinären Zugang zu herausragenden Ausdrucksformen in der schöpferischen Auseinandersetzung mit relevanten Themen der Gegenwart und Zukunft gefunden hat. Verbunden mit der Preisverleihung ist eine Werkausstellung der Preisträgerin in einem renommierten Ausstellungshaus. Die Auslobung des mit 5000 Euro dotierten Preises erfolgt alle 2 Jahre ausschließlich für Mitglieder der GEDOK. Die Preisträgerin wird durch eine unabhängige Fachjury ausgewählt und der Preis durch die Präsidentin der GEDOK e.V. verliehen.

Drei ehemalige Präsidentinnen des Bundesverbandes GEDOK, Dr. Renate Massmann, Kathy Kaaf und Ingrid Scheller, stifteten die erste Preisvergabe 2020. Seit 2022 wird der IDA DEHMEL Kunstpreis der GEDOK durch eine anderweitige private Stiftung finanziert. Zu den ersten drei Preisvergaben fördert die Stiftung Kunstfonds einen Ausstellungskatalog aus dem Nachlass von Charlotte Dietrich.

Preisträgerin 2022
Barbara Noculak, GEDOK Brandenburg
Ausstellung „Barbara Noculak. INSIDE_OUTSIDE_BE-SIDES“ im Roentgen-Museum Neuwied, 24.4. – 15.5.2022
Katalog mit gleichnamigem Titel hrsg. von Ursula Toyka für GEDOK e. V., Bonn 2022


Preisträgerin 2020
Susanne Krell, GEDOK Bonn
Ausstellung „zur zeit_und weiter | Susanne Krell“ im Kunstmuseum Bonn, 5. – 29.3.2020
Katalog mit gleichnamigem Titel hrsg. von Ursula Toyka für GEDOK e. V. Bonn, 2020

Weitere Informationen zur aktuellen Ausschreibung finden Sie unter „Aktuell".

„Dr.-Theobald-Simon-Preis“ des Bundesverbandes GEDOK e. V. - Bundesweit zum letzten mal am 14.9.2019 vergeben

Ziel dieses bundesweit ausgeschriebenen Preises der Bildenden Kunst war die Auszeichnung einer hochqualifizierten GEDOK-Künstlerin.

Die Stifterin des „Dr.-Theobald-Simon-Preises“ war Gabriele Vossebein, Tochter des Kunstkenners und Kunstförderers Dr. Theobald Simon. Der Preis wurde seit 1988 zunächst im Zweijahresrhythmus an Künstlerinnen der GEDOK Bonn vergeben. Seit 2004 wurde er jährlich verliehen im Wechsel zwischen der GEDOK Bonn und dem Bundesverband GEDOK e. V. Der Preis knüpfte an das frühere Ausstellungs- und Katalogprojekt „Werkwechsel“ an und verwirklichte den Fördergedanken des Bundesverbandes GEDOK e. V.

Die Auszeichnung war mit 5.000 EUR ausgestattet und mit einer Ausstellung von Werken der Preisträgerin verbunden.

Preisträgerinnen seit 2004
2018 Dorothea Frigo, GEDOK München
2016 Susan Donath, GEDOK Berlin
2014 Rose Stach, GEDOK München
2012 Elianna Renner, GEDOK Bremen
2010 Birthe Blauth, GEDOK München
2008 Almut Glinin, GEDOK Stuttgart
2006 Angela Fensch, GEDOK Brandenburg
2004 Sandra Eades, GEDOK Freiburg